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Open Call
Workshop ,,Digitale Werkzeuge im Glasguss”
Workshop „Digital Tools in the Cast Glass Process“

März 17 @ 9:30 - März 31 @ 17:30

Open Call (English below)


Workshop ,,Digitale Werkzeuge im Glasguss”

TURBA e.V. in Kooperation mit Bärenglas, ermöglicht von der Alexander Tutsek-Stiftung
Auch die Workshopgebühr für die 5 Teilnehmer:innen wird komplett von der Alexander Tutsek-Stiftung übernommen.

Kapazität: 5 Teilnehmer*innen

Workshop-Zeitraum:

Tag 1: Montag, 17.03.2025, 9:30 bis 17:30 Uhr

Tag 2: Dienstag, 18.03.2025, 9:30 bis 17:30 Uhr

Tag 3: Mittwoch, 19.03.2025, 9:30 bis 17:30 Uhr

Tag 4: Donnerstag, 20.03.2025, 9:30 bis 17:30 Uhr

Tag 5: Freitag, 21.03.2025, 9:30 bis 17:30 Uhr

Tag 6: Montag, 24.03.2025, 9:30 bis 17:30 Uhr

Tag 7: Montag, 31.03.2025, 9:30 bis 17:30 Uhr

Hinweis: Die längere Pause zwischen den letzten Terminen ergibt sich durch die Verarbeitungszeit für die Glasguss-Teststücke im Ofen. Die letzte Termin dient der Überprüfung der Gussergebnisse.

Alle Workshop-Tagen finden statt in: TURBA Factory 3.OG, Teilestraße 11, 12099, Berlin-Tempelhof

Übersicht:

Dieser Workshop ist eine einzigartige Möglichkeit, mehr über den künstlerischen Glasguss in Verbindung mit digitalen Anwendungen zu lernen. Er vermittelt ein grundlegendes Verständnis für die praktischen Anwendungen von CAD und digitalen Werkzeugen im Kontext des Formenbaus für Glasguss. Wir orientieren uns dabei sowohl an Materialien, die zum Einsatz kommen, als auch an den Möglichkeiten, die der Glasguss im künstlerischen Kontext bietet. Über einen Zeitraum von zwei Wochen werden intensive praktische Sitzungen angeboten, die sich an Künstler:innen mit abgeschlossenem Kunststudium richten, die bereits erste Erfahrungen in der künstlerischen Arbeit mit Glas haben

Was ist Glasguss?

Ähnlich wie beim Feingussverfahren, das z.B. in Bronzegießereien verwendet wird, werden beim Glasguss Gipsformen hergestellt, die dazu dienen, dem geschmolzenen Glas eine bestimmte Form zu geben. Nach dem Abkühlen der Form wird diese entfernt, um das im Inneren fixierte Glasobjekt freizulegen. Dieses Verfahren ermöglicht es, selbst feinste Details, wie etwa Fingerabdrücke, im Glas zu reproduzieren. Glasgussobjekte können dabei so filigran und dünn wie der Stiel einer Blume sein, aber auch monumental und massiv, mit einem Gewicht von mehreren hundert Kilo. Glas ermöglicht auch die Kreation von skulpturalen Formen, bei denen das gesamte Volumen des Objekts, nicht nur die äußere Oberfläche, im fertigen Werk sichtbar sein kann. Hier kann man auch eine Vielzahl von Farben verwenden, die von transparent über durchsichtig bis zu opak reichen, und den Fließverlauf des geschmolzenen Materials nutzen, um die Form eines Stücks zu komplementieren.

Inhalt und Ziele des Workshops:
Der Workshop erweitert etablierte Techniken im Formenbau und Glasgussverfahren durch den Einsatz digitaler Werkzeuge, darunter 3D-Scanning, Elemente des parametrischen Designs und Polygon-Modellierung sowie das Zurückführen von Komponenten an die Werkbank mittels additiver Fertigung (Schwerpunkt auf FDM-Druck). Ziel ist es, den Teilnehmenden grundlegendes technisches Wissen zu vermitteln und ein Verständnis für kombinierte Ansätze zu entwickeln, die in Hinblick auf Ihre künstlerische Arbeit als Grundlage für eine weiterführende Erkundung und Entwicklung über den Workshop hinaus dienen können.

Neben den technischen Aspekten, die von Marlene Bart (TURBA e.V.) und Alan Horsley (Bärenglas) vermittelt werden, liegt ein besonderer Fokus auf Energieverbrauch und Nachhaltigkeit. Die meisten Konzepte und Workflows, die im Workshop vorgestellt werden, basieren auf freier und/oder Open-Source-Software sowie professionellen Programmen wie Rhino und ZBrush. Zudem kommen Smartphone-Scanning-Technologien sowie professionelle Scanning-Tools zum Einsatz.

Teilnehmende haben die Möglichkeit:

  • Weitere Einblicke in die technischen Aspekte des Glasgussprozesses zu gewinnen.
  • Technische Herausforderungen zu identifizieren und mit praktischen Lösungen zu bewältigen, die durch digitale Werkzeuge unterstützt werden.
  • Methoden zu reflektieren, um ihre bestehenden digitalen Designfähigkeiten (2D oder 3D) in einen strukturierten, kreativen Fertigungsworkflow zu übertragen.
  • Ihre Gussglas-Erfahrungen mit digitalen Planungs- und Produktionstechniken zu erweitern.
  • Neue kreative Perspektiven und Möglichkeiten zu entdecken, indem sie digitale und analoge Prozesse miteinander kombinieren.

Bewerbungsschluss:
Interessierte Bewerber:innen sind eingeladen, bis spätestens zum 02. März 2025 eine kurze Beschreibung ihrer künstlerischen Praxis (Portfolio mit 4-5 Arbeiten), einen Nachweis über das abgeschlossene Kunststudium und ein Motivationsschreiben (1 Seite DIN A4) für die Teilnahme (in deutscher oder englischer Sprache) an mail@turba-art.com zu senden.

 

Praktische Informationen:

  • Es werden frei verfügbare Software-Tools wie FreeCAD und Blender sowie kommerzielle Programme wie Rhino und ZBrush verwendet.
  • Jede:r Teilnehmende sollte einen eigenen Laptop mitbringen, der in der Lage ist, CAD-Software auszuführen (64-Bit Intel- oder AMD-Prozessor (kein ARM), empfohlen wird ein Arbeitsspeicher von mindestens 8 GB (RAM), 5 GB Festplattenkapazität, eine für OpenGL 4.5 geeignete Grafikkarte und eine Grafikkarte von mindestens 4 GB) und dazu
    • Einen USB-Stick mit mindestens 8 GB Speicherplatz
    • Analoge Notizmaterialien (Werkbänke, an denen Gips und Wachs verwendet werden, sind möglicherweise nicht immer der ideale Platz für ein iPad).
  • Grundkenntnisse der CAD-Prinzipien sind empfehlenswert, jedoch sind keine spezifischen Kenntnisse eines Softwarepakets erforderlich.
  • Der Workshop konzentriert sich auf eine Reihe praktischer Übungen, die zentrale Methoden sowohl in den Software-Paketen als auch im 3D-Druck und der Arbeit mit Gips und anderen Materialien an der Werkbank vermitteln. Die Diskussion, wie diese Prozesse auf die Praxis der Teilnehmenden angewendet werden können, ist ein wichtiger Bestandteil des Workshops. Bitte beachten Sie jedoch, dass dies kein Workshop ist, der auf die direkte Produktion persönlicher Projekte ausgerichtet ist.
  • Essentielle Schutzausrüstung (Grundschutzmasken, Nitrilhandschuhe) wird gestellt, jedoch wird das Mitbringen persönlicher Ausrüstung empfohlen. Bitte denken Sie daran, geeignete Kleidung für die Arbeit mit Werkstoffen wie Wachs und Gips mitzubringen.
  • Der Workshop wird sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch durchgeführt.

Weitere Informationen zum Zugang zu spezifischen Softwarepaketen sowie Unterstützung bei den Anforderungen an das Computersystem, Details zur persönlichen Schutzausrüstung und anderen Einzelheiten werden erfolgreichen Bewerber:innen zusammen mit ihrer Teilnahmezusage mitgeteilt.

Dieser Workshop wird von der Alexander Tutsek-Stiftung, München, ermöglicht. (Logo)

Die Alexander Tutsek-Stiftung ist eine gemeinnützige Stiftung mit Sitz in München, die zeitgenössische Kunst und Wissenschaft fördert. Im Förderbereich Kunst konzentriert sie sich auf zeitgenössische Fotografie sowie zeitgenössische Skulpturen und Installationen mit dem Medium Glas. Gemeinsam mit Hochschulen, Glasfachschulen, Akademien und Vereinen arbeitet sie fortwährend an der Weiterentwicklung von Ausbildungsangeboten für Kunstschaffende, die in diesen Schwerpunkten arbeiten. Vor diesem Hintergrund wurde der hier angebotene Workshop von TURBA e.V. in Zusammenarbeit mit der Stiftung entwickelt.

 

 

 

 

Open Call Workshop Series: „Digital Tools in the Cast Glass Process“

TURBA e.V. in cooperation with Bärenglas. The workshop is made possible by the Alexander Tutsek-Stiftung, with full funding for all participants.

Places Available: 5 participants

Workshop-Timeframe:

Day 1: Moday, 03/17/2025, 9:30 to 17:30

Day 2: Tuesday, 03/18/2025, 9:30 to 17:30

Day 3: Wednesday, 03/19/2025, 9:30 to 17:30

Day 4: Thursday, 03/20/2025, 9:30 to 17:30

Day 5: Friday, 03/21/2025, 9:30 to 17:30

Day 6: Monday, 03/24/2025, 9:30 to 17:30

Day 7: Monday, 03/31/2025, 9:30 to 17:30

Please note: The longer break between the last dates is due to processing time for cast glass test pieces in the kiln. The final session will constitute review of the casting results.

All workshop sessions will be held at: TURBA Factory 3.OG, Teilestraße 11, 12099, Berlin-Tempelhof

Summary:

This workshop presents an opportunity to learn more about the processes and creative possibilities of glass casting, expanded through combination with digital tools. The aim is to provide a foundational understanding of the practical applications of CAD and digital tools in the context of mould making for glass casting. We will focus both on the raw materials and key processes that are used and on the possibilities that glass casting offers in an artistic context over a period of seven intensive, practical sessions. The workshop is aimed at individuals who have completed a course of study in the arts and already have some experience in working with glass.

 

Glass Casting?

Similar to investment casting methods used in the bronze foundry, for example, glass casting involves the production of moulds and formers which are used to give the molten glass a specific shape during a progressive softening and forming process. Once the mould and glass have cooled, the moulds are then removed to reveal the glass object formed within. This process makes it possible to reproduce especially fine details and textures, such as fingerprints, in glass. Cast glass objects can be as delicate and thin as the stem of a flower, but can also be monumental and solid, weighing several hundred kilos. Glass also allows the creation of sculptural forms where the entire volume of the object, not just the outer surface, can be visible in the finished work. Here one can also employ a variety of colours, ranging from transparent and translucent to opaque and use the flow of the molten material to complement the form of a piece.

 

Content and Objectives: The workshop extends established techniques in mould making and glass casting processes through the use of digital tools, including 3D scanning, elements of parametric design and polygon modelling, as well as bringing components back to the workbench through additive manufacturing (focusing on FDM printing). The aim is to provide participants with foundational technical knowledge and to develop an understanding of combined approaches that can serve as a basis for further exploration and development beyond these workshop sessions with regard to their own artistic work.

In addition to these technical aspects, which will be taught by Marlene Bart (TURBA e.V.) and Alan Horsley (Bärenglas), we will discuss energy consumption and sustainability. Most of the concepts and workflows presented in the workshop are also applicable to free and/or open source software as well as professional programmes such as Rhino and ZBrush. Smartphone scanning technologies and professional scanning tools will also be used and compared.

 

Participants will have the opportunity to:

  • Gain further insight into the technical considerations of glass casting.
  • Identify and work to resolve technical challenges using practical solutions supported via digital tools.
  • Reflect on methods for transferring their existing digital design skills (2D or 3D) into a structured yet creative making workflow.
  • Expand their glass casting experience with digital planning and production techniques.
  • Discover new creative perspectives and possibilities through combining digital and analog processes.

Application Deadline: Interested applicants are invited to send a short description of their artistic practice (portfolio with 4-5 works), proof of completed art studies and a letter of motivation for participation in the workshop (1 page DIN A4) to mail@turba-art.com by 2nd of March 2025 at the latest. Applications are welcomed in both German and English.

 

Practical Information:

  • Freely available software tools such as FreeCAD and Blender will be used, along with commercial programs like Rhino and ZBrush, for which free evaluation versions are available..
  • Each participant should bring their own laptop capable of running CAD software. We recommend 64-bit Intel or AMD processor (no ARM), recommended RAM of at least 8 GB, 5 GB hard drive capacity, a graphics card suitable for OpenGL 4.5 and a graphics card of at least 4 GB. In addition, please bring the following:
    • One USB stick with at least 8GB capacity
    • Analogue note-taking equipment (workbenches where we are using plaster and wax may not always be the ideal place for an iPad)
  • Basic knowledge of CAD principles is recommended, although proficiency in any particular software package is not required.
  • The workshop will centre around a number of focused practical exercises which introduce key methodologies in both software packages, 3D printing and with plaster and other materials at the workbench. Discussion relating these processes to possible applications in each participant’s practice will be an important part of the workshop, but please be aware this is not a workshop aimed at producing personal projects directly.
  • Essential protective equipment (basic dust masks, nitrile gloves)) will be provided although we welcome and encourage participants to bring their own masks etc. if desired. Please consider bringing clothing suitable for working with materials such as wax and plaster.
  • The workshop will be conducted in both German and English.

Additional information relating to accessing specific software packages as well as support with computer system requirements, further details of personal protective equipment and other specifics will be communicated to successful applicants for the workshop together with their letter of acceptance.

This workshop is made possible by the Alexander Tutsek-Stiftung, Munich.

The Alexander Tutsek-Stiftung is a non-profit foundation based in Munich that promotes contemporary art and science. In the sphere of art, the foundation focuses on contemporary photography as well as contemporary sculptures and installations using the medium of glass. Together with universities, glass schools, academies and associations, it is constantly working on the further development of training programmes for artists working in these areas. The workshop offered here has been developed by TURBA e.V. in co-operation with the foundation.

 

Details

Beginn:
März 17 @ 9:30
Ende:
März 31 @ 17:30

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